Insidertipps von Katrin Linder für einen schönen Harzurlaub

Katrin Linder im Ilsetal, einer ihrer Liebslingsziele für Wanderungen im Harz © Numi’s Motivkiste

Katrin Linder im Ilsetal, einer ihrer Liebslingsziele für Wanderungen im Harz © Numi’s Motivkiste

Die 43-jährige Katrin Linder arbeitet als Teamleiterin in Magdeburg. Um dem Alltagsstress zu entfliehen, fährt sie regelmäßig in den Harz. In einem Interview haben wir die gebürtige Harzerin und Hobbyfotografin gefragt, was zu einem Harzurlaub dazugehört.

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Katrins Liebe zum Harz

Die Liebe zum Harz liegt Katrin wohl in den Genen: „Ich bin gebürtige Harzerin und habe bis zu meinem 13. Lebensjahr in Harzgerode gelebt. Seit 1984 wohne ich in Magdeburg. Seit etwa drei Jahren, zieht es mich immer wieder in meine alte Heimat, die zum Glück fast vor der Haustür liegt.“

Mit den zahlreichen Flüssen, Teichen und vor allem den Bergen, hat es Katrin die Harzer Landschaft besonders angetan:  „Egal wo man ist, es gibt immer Neues zu entdecken. Selbst nach etlichen Besuchen habe ich bei Weitem noch nicht alles erkundet.“ Katrin schwärmt vom Harz und seiner ausgewogenen Mischung aus Natur und Kultur. Deswegen ist sie, wie wir übrigens auch, davon überzeugt, dass der Harz für jeden seinen Reiz hat. Ihr Lieblingsort ist übrigens ihre Heimatstadt Harzgerode.

Die 5 Top-Ziele im Harz, die bei keinem Harz-Aufenthalt fehlen sollten

1.     Der Brocken

Klar, der Harz wird mit seinem höchsten Berg assoziiert. Aus diesem Grund, gehört der Brocken zum obligatorischen Programm bei Eurem Harzaufenthalt. Die 1.141,2 Meter können auf verschiedenste Weise erklommen werden. Egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit der Kutsche oder aber mit der Harzer Schmalspurbahn, der Aufstieg ist absolut empfehlenswert:

Katrins Aussicht vom Brocken ©Numi’s Motivkiste

Katrins Aussicht vom Brocken ©Numi’s Motivkiste

2) Die Teufelsmauer

Bei der Teufelsmauer handelt es sich um eine Felsformation, die aus harten Sandsteinen besteht und zu den ältesten Naturschutzgebieten in Deutschland zählt. Katrin ist von der Steinformation begeistert: „Die Teufelsmauer sollte man auf jeden Fall gesehen haben. Da sich die Teilstücke auf über ca. 20 km erstrecken, sollte man die Gelegenheit nutzen, die Mauer von beiden Seiten zu erkunden, wie zum Beispiel das Ballenstedter Schloss,  die Mühle von Warnstedt, den Hexentanzplatz, die Rosstrappe und natürlich das wunderschöne Blankenburg. Man kann also ohne Probleme mehrere Tage in der Nähe der Teufelsmauer verbringen und dort in eine echte Filmkulisse eintauchen. Filme wie „Die Päpstin“, „1 ½ Ritter“ oder „Der Medicus“ wurden hier zum Teil gedreht:

Die Teufelsmauer in der Nähe von Blankenburg ©Numi’s Motivkiste

Die Teufelsmauer in der Nähe von Blankenburg ©Numi’s Motivkiste

3) Das Ilsetal

Im Nordharz, südwestlich der Harzstadt Ilsenburg liegt das Ilsetal. Das wildromantische Gebirgstal ist nach seinem Fluss, der Ilse benannt, die durch das Tal hindurchfließt. Katrin erzählt uns, dass Wanderungen im Ilsetal empfehlenswert sind – und zwar egal zu welcher Jahreszeit. Auch wenn sie erst im August das letzte Mal da war, steht die Herbstwanderung schon fest. Schließlich kann sie dann neue Fotomotive festhalten:

Das wildromantische Ilsetal gehört zu Katrins Liebslingskulissen ©Numi’s Motivkiste

Das wildromantische Ilsetal gehört zu Katrins Liebslingskulissen ©Numi’s Motivkiste

4) Die UNESCO-Welterbestadt Quedlinburg

Die an der Bode gelegene Stadt Quedlinburg ist sehenswert für ihr historische Zentrum von rund 90 Hektar. Die Altstadt hat alle Kriege fast schadlos überstanden. Insgesamt gibt es über 2.000 Fachwerkhäusern aus unterschiedlichen Epochen. Auch wenn Quedlinburg eine wahrhafte Touristenhochburg ist, gehört Quedlinburg auf jede To-Do Liste im Harz. Katrin schwärmt auch von dem hausgemachten Käsekuchen, der für die Stadt bekannt ist:

Die Stadt Quedlinburg sollte man gesehen haben ©Numi’s Motivkiste

Die Stadt Quedlinburg sollte man gesehen haben ©Numi’s Motivkiste

5) Die Rappbodetalsperre

Dank der Brüder Berke, ist die Rappbodetalsperre, welche in den 60-iger Jahren errichtet wurde, ein Anziehungspunkt für echte Adrenalinjunkies geworden. An der höchsten Staumauer Deutschlands, kann man Wallrunning betreiben. 43 Meter heißt es dann zu überwinden. Katrin kann bezeugen, dass dieses nichts für schwache Nerven ist. Besonders Spaß hat ihr auch die Megazipline gemacht. Hierbei fliegt man über die Talsperre. Die Mutigen, die dabei die Augen auflassen, können eine tolle Aussicht genießen, was Katrins Fotos beweisen:

Die Rappbodetal-Talsperre, kein Ort für schwache Nerven ©Numi’s Motivkiste

Die Rappbodetal-Talsperre, kein Ort für schwache Nerven ©Numi’s Motivkiste

Wo kann man im Nationalpark Harz die schönsten Fotos machen?

– Beim Aufstieg zum Brocken über Eckersloch; auch wenn der kürzeste Wanderweg auch der anstrengendste ist, kann man hier tolle Fotos machen. Der naturbelassense Weg mit den Geröllformationen ist auf jedem Fall ein Foto wert

– Der Heinrich-Heine-Wanderweg von Ilsenburg zum Brocken ist dank der Ilsefälle ein Traum zum Fotografieren

– Der Ausblick vom Torfhaus zum Brocken

– Die Schützenklippe in Altenau

– Die Umgebung von Braunlage Richtung Wurmberg 

– Die diversen Flüsse mit Ihren Quellen, wie die Bode oder die Ilse

– Der Oderteich bietet einen tollen Panoramablick

– Die diversen Talsperren mit ihren verschiedensten Baustilen

– Und natürlich der Rundumblick vom Brocken – ein Traum (wenn das Wetter denn mitspielt  :))

Die Rappbodetalsperre lädt für traumhafte Landschaftsfotos ein ©Numi’s Motivkiste

Die Rappbodetalsperre lädt für traumhafte Landschaftsfotos ein ©Numi’s Motivkiste

Auf dem Brocken wird man mit einem tollen Panoramablick belohnt ©Numi’s Motivkiste

Auf dem Brocken wird man mit einem tollen Panoramablick belohnt ©Numi’s Motivkiste

Wir bedanken uns bei Katrin für das tolle Gespräch und wünschen ihr noch viele abwechslungsreiche Momente im Harz. Wenn Ihr mehr von ihren Bildern sehen möchtet, schaut doch einfach auf ihrer Facebookseite vorbei.

Autor: Alina Lipka

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