Der flinke Brockenläufer Thomas Kühlmann im Interview

©Klaus-Peter Düfert
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Der 25-jährige Thomas Kühlmann hat es geschafft. Letztes Jahr stand er ganz oben auf dem Podium. Als Schnellster hat er den traditionellen Brockenlauf in nur 1:38:33 Stunden absolviert. Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem Erfolg und freuen uns, dass Thomas unsere Fragen beantwortet hat.

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Ein Läufer im Harz aus Leidenschaft

Thomas läuft seit 2008. Eher zufällig hat er sich mit einem Freund bei einem Volkslauf angemeldet. Schnell hat er gemerkt, dass er gute Ergebnisse erzielen kann. Mittlerweile trainiert er 10 – 15 Stunden in der Woche.

Pro Trainingseinheit laufe ich Distanzen von 5 – 35 km. Zur Motivation ist es vor allem bei langen Dauerläufen am besten in der Gruppe zu trainieren. Den Brockenlauf bin ich zum ersten Mal 2009 gelaufen. Hoch war eigentlich gar nicht das Problem… ich habe anfangs viel Zeit zum Runterlaufen benötigt. Viele unterschätzen die Anstrengung bergab.  Insbesondere für Muskulatur und Gelenke ist die Beanspruchung hier aber besonders groß und es ist schwierig ein hohes Tempo aufrecht zu erhalten. Mit etwas Übung und Zeit kommt die Geschwindigkeit bergab aber von ganz alleine – auch wenn der Muskelkater nach dem Brockenlauf nach wie vor dazu gehört “.

©Klaus-Peter Düfert ©Klaus-Peter Düfert

Thomas ist wie man sich nicht anders wünschen kann, jedes Jahr etwas schneller geworden. Letztes Jahr hat er es dann endlich geschafft. Er war der schnellste Läufer und hat die 26,2-km lange Strecke ohne Probleme auf sich genommen.

Nach einem Frühstück etwa zweieinhalb Stunden vor dem Lauf, freut er sich jedes Jahr auf das Treffen mit vielen bekannten Gesichtern, die man vor dem Start trifft. Aufregung gehört an solch einem Tag dazu – ohne wäre es ja auch langweilig.

©Klaus-Peter Düfert Startschuss beim Brockenlauf 2014 ©Klaus-Peter Düfert

Durch das Ilsetal heißt es dann einmal zum Brocken und wieder zurück. Puh – für viele eine unvorstellbare Strecke zum Laufen! Für Laufmuffel, hat Thomas uns deswegen fünf kräftige Gründe genannt, warum jeder einmal beim ältesten Berglauf Deutschlands teilnehmen sollte:

5 Gründe von Thomas beim Brockenlauf mitzumachen

1 – Allein die Landschaft ist eigentlich Grund genug. Auf dem Kolonnenweg hat man einen atemberaubenden Blick über die Eckertalsperre, auf dem Gipfel über das Harzvorland  und Wernigerode. Bis jetzt hatte ich immer nur gutes Wetter (oder habe das Schlechte verdrängt).

2 – 0/8-15 Läufe kann jeder! Der Brockenlauf ist eine körperliche Herausforderung, die es heißt zu bewältigen. Das Gefühl,oben auf dem Gipfel anzukommen, ist unbeschreiblich!

3 – Die Atmosphäre ist einmalig! Mir gefällt die besonders familiäre Stimmung. Oben auf dem Brocken gehört natürlich der traditionelle Klapps auf den Hintern von der Brockenhexe dazu.

4 – Im Ziel angekommen, gibt es alkoholisches Bier. Was gibt es besseres als ein erfrischendes Hasseröder nach einem anstrengenden Lauf?

5 – Jeder der aus dem Harz kommt, sollte mal bei diesem traditionellen Lauf mitgemacht haben. Ich bin in Blankenburg (Harz) geboren. Deswegen war für mich, als ich mit dem Laufen begonnen habe klar, dass ich eines Tages am Brockenlauf teilnehmen will.

Übrigens gehört auch etwas Glück zu einer guten Zeit. Die Strecke kreuzt zweimal die Harzer Schmalspurbahn. Wenn man ungünstig ankommt, heißt es: warten! Bis jetzt war das Glück aber immer auf Thomas Seite!

©Thomas Kühlmann ©Thomas Kühlmann

Wir bedanken uns für das nette Gespräch und drücken die Daumen für den 5.September, den nächsten Brocklauf! Wer gerne mitlaufen möchte, findet hier weitere Informationen.

Autor: Alina Lipka

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